1. Tag (Sa)
Herzlich Willkommen in Kraków (Krakau)
Individuelle Anreise nach Krakau. Gegen 14 Uhr werden Sie im ersten Hotel begrüßt, anschließend erwartet Sie ein geführter Stadtrundgang durch die Krakauer Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sie bezaubert mit dem Charme ihrer historischen Gebäude und einer ganz besonderen Atmosphäre. Die Stadt an der Weichsel ist heute sicher die romantischste Stadt in Polen. Zahlreiche Architekturdenkmäler können hier besichtigt werden. Zu den bekanntesten zählen u.a. die Marienkirche mit dem berühmten Altar von Veit Stoß, die alten Tuchhallen und das Schloss auf dem Wawelhügel mit der Kathedrale. Über 500 Jahre regierten die polnischen Könige von der Burganlage auf dem Hügel über Weichsel. Das Schloss und die Kathedrale, in der 41 polnische Könige gekrönt wurden und wo die Bestattungszeremonien stattfanden, gehört zu den schönsten des Landes. Ein ganz besonderes Viertel von Krakau ist Kazimierz. Dieser Stadtteil blickt auf eine lange und bewegte jüdische Geschichte zurück und war von 1335 bis 1800 eine eigenständige Stadt. Heute ist Kazimiers ein spannendes Szeneviertel, wo man sich auf die Spuren von „Schindlers Liste“ begeben kann und auch viele schöne Cafés, Restaurants und kleine Läden entdeckt. Der Abend steht Ihnen zu Erkundungen auf eigene Faust zur Verfügung.
Stadtrundgang ca. 3 Std., Hotel in Krakau, -/-/-.
2. Tag (So)
Radtour zum königlichen Jagdschloss und zum Salzbergwerk Wieliczka
Nachdem Sie Ihr Gepäck an der Rezeption abgegeben haben, starten Sie zur ersten Fahrradtour. Es geht durch die Straße von Krakau, zunächst bis zum Salzbergwerk Wieliczka. Auf dem Weg dorthin ist ein Halt ist in Niepołomice zu empfehlen. Hier ließ im 14. Jahrhundert König Kazimierz Wielki im Tal der Weichsel ein Jagdschloss erbauen. Danach geht es weiter durch den ursprünglichen Wald von Niepołomice, der viele historische Spuren birgt.
In Wieliczka erwartet Sie dann eine Führung durch die unterirdische Welt, in er mehr als 700 Jahre lang das „weiße Gold“ abgebaut wurde. Die Salzmine ist heute eine der größten Touristenattraktionen in Polen. Ein Teil der rund 250 Kilometer langen Gänge ist für Besucher zu besichtigen. Sie können u.a. zahlreiche kunstvolle Reliefs, Skulpturen und eine riesige Kathedrale unter der Erde entdecken. Die Anlage wurde 1978 zusammen mit der Krakauer Altstadt in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.
Radtour ca. 53 km, Führung im Salzbergwerk ca. 1 Std., Hotel in Nowe Brzesko, F/-/-.
3. Tag (Mo)
Radtour durch eine liebliche Naturlandschaft zum „bemalten“ Dorf Zalipie und zum Schlosshotel Baranów
Die heutige Radwanderung führt Sie durch eine ländliche Region mit kleinen Dörfern – genießen Sie die Ruhe der Natur. Ein bisschen mehr Zeit sollten Sie sich im malerischen Dorf Zalipie nehmen. Fast alles wurde hier mit bunten Blumenmotiven bemalt: Häuser, Bäume, Brunnen, Zäune, Alltagsgegenstände, ja sogar die Hundehütten… Es ist wirklich faszinierend durch das Dorf zu schlendern – an zauberhaften Fotomotiven fehlt es nicht! Wer möchte, kann auch in der Malowana Chata vorbeischauen und die Kunstwerke von Felicja Curyłowa bestaunen (optional).
Am späten Nachmittag bringt Sie der Bus zum Schlosshotel in Baranów an, wo Sie heute übernachten Das Schloss in Baranów Sandomierski wurde zum Ende des 16. Jahrhunderts anstelle der einstigen mittelalterlichen Ritterburg errichtet. Im 15. Jahrhundert war die adelige Familie Baranowski Eigentümer der Anlage. In der Wendezeit vom 15. zum 16. Jahrhundert ging der Besitz an die Familie Górka aus Großpolen über. Stanisław Górka verkaufte die Güter und das Schloss 1569 Rafał Leszczyński. Das heutige Aussehen des Schlosses mit seinen vier runden Basteien an den Ecken, dem rechteckigen Turm in der Frontmitte sowie den drei Wohnflügeln stellt einen eindrucksvollen Beweis für den exklusiven Stil der wohlhabenden Familie Leszczyński dar. Das Schloss wurde nach Vorbild des königlichen Wawel entworfen. Einen besonders schönen Anblick bietet das Schloss im Abendlicht.
Radtour ca. 53 km, Bustransfer ca. 70 km, Schlosshotel Baranów, F/-/-.
4. Tag (Di)
mit dem Rad nach Sandomierz, zur malerischen Stadt an der Weichsel
Mit dem Fahrrad geht es weiter entlang der Weichsel. Ziel ist Sandomierz. Bevor Sie die Stadt erreichen, empfehlen wir Ihnen einen kleinen Ausflug zu Fuß durch die Lösschlucht der Königin Hedwig zu unternehmen. In der rund 500 Meter langen Schlucht ragen die Hänge bis zu 10 Meter auf. Diese sind dicht mit Bäumen bewachsen, deren freihängende Wurzeln für eine urwaldartige Atmosphäre sorgen.
Sandomierz liegt über dem Tal, ganz in der Nähe der Einmündung des Flusses San in die Weichsel. Hier trifft das Heiligkreuzgebirge auf das Sandomirer Becken. Die malerisch gelegene Stadt ist von einer wunderschönen Naturlandschaft umgeben, war einst Fürstensitz und Königsresidenz und glänzt heute mit vielen Architektur- und Kulturdenkmälern. Nach dem Check-In im Hotel erwartet Sie ein geführter Stadtrundgang, bei dem wir Ihnen die schönsten Winkel und Sehenswürdigkeiten zeigen.
Radtour ca. 35 km, Hotel in Sandomierz, F/-/-.
5. Tag (Mi)
Radtour entlang der Weichsel bis Józefów nad Wisłą
Die Weichsel (Wisła) ist mit 1.048 Kilometern der längste Fluss Polens und im Vergleich zu anderen großen europäischen Flüssen relativ unreguliert und naturbelassen. Am mittleren Lauf der Weichsel stellt die Vogelwelt einen besonderen Schatz der Natur dar. Rund 200 Vogelarten wurden hier gezählt. Sie radeln entlang des Flusses und erreichen am späten Nachmittag den kleinen Ort Józefów nad Wisłą.
Radtour ca. 60 km, Hotel im Raum Józefów nad Wisłą, F/-/-.
6. Tag (Do)
Mit dem Fahrrad durch den Kazimierski-Landschaftspark und nach Kazimierz Dolny
Der Streckenverlauf der heutigen Radwanderung verläuft auch durch den Landschaftspark Kazimierz Dolny. In der nahezu unberührten Natur sind viele seltene Tier- und Pflanzenarten zu finden und Städte und Dörfer fügen sich harmonisch in die Landschaft ein. Ihr Ziel ist Kazimierz Dolny.
Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Das restaurierte historische Zentrum der Stadt lädt zu einer Entdeckungsreise durch viele Jahrhunderte ein. Prächtige Bürgerhäuser und Paläste, alte Getreidespeicher, Torbögen und Türme sowie reich verzierte Fassaden erzählen von der Geschichte der Stadt. Oberhalb von Kazimierz Dolny liegen die Ruinen der Burg, die König Kazimier im 14. Jahrhundert erbauen ließ. Von hier können Sie Ihren Blick über die schöne Naturlandschaft und das Tal der Weichsel schweifen lassenschweifen lassen.
Radtour ca. 40 km, Hotel in Kazimierz Dolny, F/-/-.
7. Tag (Fr)
Radtour zum Kurort Nałęczów, Bahnfahrt nach Warschau und geführter Stadtrundgang
Die letzte Fahrradtour dieser Reise führt Sie in den traditionsreichen polnischen Kurort Nałęczów, mitten im Kazimierzer Landschaftspark gelegen. Dieser präsentiert sich mit einem einzigartigen Mikoklima, mineralhaltigen Quellen, einem sehr schönen Kurpark sowie vielen alten Villen und Sanatorien. Nach Ihrer Ankunft mit dem Rad bleibt noch Zeit, um vielleicht einen Spaziergang durch den Park mit seinem wertvollen Baumbestand zu unternehmen.
Später erhalten Sie Ihr Gepäck, die Leihräder werden abgeholt und Sie fahren mit dem Zug nach Warschau. Dort erwartet Sie zum Abschluss der Reise ein Besichtigungsrundgang durch die polnische Hauptstadt. Die Altstadt (Stare Miasto) wurde nach den Zerstörungen des II. Weltkrieges fast originalgetreu wieder aufgebaut und gehört heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Radtour ca. 21 km, Bahnfahrt ca. 2 Std. Stadtrundgang ca. 2 Std., Hotel in Warschau, F/-/-.
8. Tag (Sa)
Rückreise von Warschau in die Heimat
Nach dem Frühstück individuelle Rückreise oder Verlängerungsaufenthalt in Warschau (F/-/-).