1. Tag
Herzlich Willkommen in Krakau
Nach Ihrer individuellen Anreise in Krakau werden Sie gegen 16 Uhr im ersten Hotel von der Reiseleitung begrüßt. Im Anschluss laden wir Sie zu einer ausführlichen Besichtigung der wunderschönen Altstadt von Krakau ein. Die alte Königsstadt Krakau liegt an der Weichsel und ist sicher ein der schönsten in Polen. Seit über 700 Jahren präsentiert sich die romantische Altstadt dem Besucher fast unverändert. Sie besuchen unter anderem die Marienkirche mit dem berühmten Altar von Veit Stoß, schlendern entlang der alten Tuchhallen und über den Marktplatz mit dem Rathausturm. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Wawel mit der Kathedrale. Die einstige Residenz der polnischen Könige liegt auf einem Hügel, der sich knapp 30 Meter über dem Ufer der Weichsel erhebt. Von den prunkvollen Gemächern aus regierten die polnischen Könige bis 1596, also mehr als 400 Jahre. Bei einem rund dreistündigen Rundgang lernen Sie die Altstadt von Krakau mit ihren historischen Bauwerken und wertvollen Schätzen kennen. Der Kulturtag klingt bei einem Abendessen in einem ausgewählten Restaurant in der Altstadt aus.
Übernachtung im Hotel, -/-/A.
2. Tag
In die Bergwelt der Hohen Tatra und nach Zakopane
Per Bus geht es heute in das kleinste Hochgebirge der Welt, in die Hohe Tatra. Zunächst erreichen Sie den am höchsten gelegenen Ort in Polen. Auf 1.060 Meter liegt das kleine Dorf Ząb. Von dort starten Sie zu Ihrer Radtour über die Gubałówka-Anhöhe hinab in das Kościeliska Tal. Unterwegs können Sie das Bergpanorama der Hohen Tatra und den Blick über das Städtchen Zakopane genießen. Im malerischen Tal verbringen die einheimischen Goralen seit Jahrhunderten den Sommer mit ihren Schafherden. In den traditionellen Goralen-Hütten wird der berühmte Schafskäse Oscypek hergestellt. Später tauschen Sie Fahrrad mit Wanderschuhen und wandern zur Ornak-Berghütte. Die Wanderung dauert rund 3,5 Stunden und führt über schöne Wanderwege und Pfade. Zu Ihrem heutigen Hotel in Zakopane bringt Sie im Anschluss der Bus.
Übernachtung im Hotel, F/-/A, Rad ca. 15 km, Bus ca. 140 km, Wanderung 3,5 Std., 11 km.
3. Tag
Mit der Seilbahn zum Kasprowy Wierch
Sie fahren nach Kuźnice. Der Ort ist der älteste Stadtteil von Zakopane und ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die Bergwelt der Hohen Tatra. Die Seilbahn bringt Sie hinauf zum 1.987 Meter hohen Kasprowy Wierch. Der markante Berg ist neben dem Giewont und dem Rysy einer der berühmtesten Gipfel im polnischen Teil der Hohen Tatra. Der im Tatra-Nationalpark gelegene Berg ist aufgrund der seit 1936 bestehenden Bergseilbahn einer der am häufigsten besuchte Orte im Sommer und auch im Winter. Bei klarem Wetter können Sie ein fantastisches Panorama über die Berge und Täler genießen. Nach einer Pause geht es per Seilbahn wieder ins Tal. Wer möchte, kann auch zu Fuß nach Zakopane absteigen (Gehzeit ca. 3 Std., ca. 6,5 km). Der Rest des Tages steht Ihnen im schönen Städtchen Zakopane zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel wie am Vortag, F/-/A, radfreier Tag, Bus ca. 20 km, Wanderung ca. 2,5 km.
4. Tag
Radtour von Nowy Targ nach Niedzica und Schlossbesichtigung
Der Bus bringt Sie heute nach Nowy Targ (Neumarkt). Die Kreisstadt liegt am Fluss Dunajec und ist ein wichtiges Handels-, Kultur- und Sportzentrum der Region. Hier starten Sie zu Ihrer Radtour entlang des Velo Dunajec-Radweges. Unterwegs passieren Sie die Stadt Czorsztyn im Pieninen Nationalpark. Auf einem Hügel am Ufer des Czorsztyńskie-Sees erheben sich die Ruinen einer gotischen Burg aus dem 14. Jahrhundert. Diese uralte Festungsanlage wachte einst über die zu Ungarn und den Übergang über den Fluss Dunajec. Per Schiff überqueren Sie den See und gelangen nach Niedzica. Hier besuchen Sie das „Dunajec“ Schloss. Zu Beginn des 14. Jahrhundert erbaute man die eindrucksvolle Anlage auf einem 566 Meter hohen Hügel am Ufer des Czorsztyn-Sees. Sie sollte die einstige nördliche Grenze Ungarns sichern. Das Schloss blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und eine spannende Schatzsucher-Geschichte rankt sich um das historische Gemäuer…
Übernachtung im Hotel in Niedzica oder der Umgebung, F/-/A, Bus ca. 25 km, Rad ca. 35 km.
5. Tag
Radtour auf landschaftliche reizvoller Strecke durch das Pieniny-Gebirge und Floßfahrt auf dem Dunajec
Mit dem Bus oder per Fahrrad geht es heute in den kleine Ort Kąty. Von hier aus unternehmen Sie eine Floßfahrt auf dem Dunajec. Der Fluss hat sich in Jahrtausenden einen Weg zwischen die Kalkfelsen geschnitten. Die spektakuläre Fahrt mit dem Floß entlang von steil aufragenden, oft mehrere Hundert Meter hohen Felswänden wird sicher lange in Erinnerung bleiben. Im Anschluss an die Floßfahrt und nach einer kleinen Pause im Szczawnica radeln Sie auf slowakischer Seite des Fluss bis Cerveny Klastor (rotes Kloster). Das kleine Dorf liegt idyllisch im Norden der Region Zips, am Fuß des Bergmassives Trzy Korony (Drei Kronen). Das Wahrzeichen des Ortes ist die fast 700 Jahre alte Klosteranlage, welche Heimatort von Kartäusern sowie auch Kamaldulensern war. Über einen sehr schönen Radweg, der teils in die Felsen gehauen wurde, radeln Sie entlang des spektakulären Dunajec-Durchbruches zurück nach Szczawnica in Polen.
Übernachtung im Hotel in Szczawnica, F/-/A, Rad ca. 38 km, Bus 30 km, Floßfahrt 2,5 Std.
6. Tag
Entlang des Velo Dunajec-Radwegs nach Nowy Sącz
Der Kurort Szczawnica liegt malerisch im Herz des Pieniny-Gebirges und ist u.a. berühmt für seine Heilquellen. Der Nachmittag steht Ihnen hier zur freien Verfügung. Sie können durch die schönen Parks im Städtchen oder auch entlang der Promenade schlendern. Es gibt auch schöne alte Kirchen, historische Holzhäuser und das Kurortmuseum zu entdecken. Nach dem Mittag starten Sie zu Ihrer Radtour entlang des Dunajec bis Nowy Sącz. Nach Ihrer Ankunft ist noch ein Spaziergang über den schmucken Marktplatz geplant. Hier können Sie prächtige Bürgerhäuser aus Renaissance und Barock, schmale Gassen, romantische Innenhöfe und das Rathaus mit seiner eindrucksvollen Fassade entdecken. Nowy Sącz ist eine der ältesten Städte in der Woiwodschaft Małopolska (Kleinpolen).
Übernachtung im Hotel in Nowy Sącz, F/-/A, Rad ca. 52 km.
7. Tag
Mit dem Fahrrad von Niepołomice nach Krakau
Der Bus bringt Sie heute nach Niepołomice. Der Stolz der Stadt am Ufer der Weichsel ist sicher das Schloss. „Zweiter Wawel“ wird die prächtige königliche Residenz auch genannt. Das Anwesen mit seinen romantischen Arkaden und Gärten war ein Lieblingsort der polnischen Könige. Ebenso beliebt bei den Herrschern war die naheliegende Puszcza Niepołomicka (Niepolomitzer Heide) als Jagdrevier. Dieses weitläufige und hügelige Wald- und Heidegebiet birgt im mehreren Naturschutzgebieten eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Viele Wander- und Radwege führen durch die schöne Waldlandschaft.
Sie radeln nach Wieliczka und dort entführen wir Sie in eine unterirdische Welt aus Salz. Tief unter der Erde lernen Sie die Geschichte und die Attraktionen der Salzmine kennen. Die einstigen Bergleute führen Sie durch über mehrere Ebenen und durch ein unterirdisches Labyrinth mit schimmernden Kristallgrotten, leuchtenden Salzseen und Kammern, in denen kunstvoll Ornamente und Skulpturen in das Salzgestein geschnitzt wurden. Der größte und schönste Schatz ist sicher die Kapelle der heiligen Kunigundis. Diese geheimnisvolle und zugleich unglaublich faszinierende Unterwelt gehört zum UNESCO Weltkultur- und Naturerbe. Am späten Nachmittag können in Krakau zu einer Entdeckungstour auf eigene Faust aufbrechen. In einem ausgesuchten Restaurant in der Altstadt geht eine erlebnisreiche Radreise zu Ende.
Übernachtung im Hotel in Krakau, F/-/A, Radtour 25 km, Bus ca. 90 km.
8. Tag
Rückreise von Krakau
Nach dem Frühstück werden Sie verabschiedet und reisen individuell zurück in die Heimat (F/-/-).
Gern können Sie Ihren Aufenthalt in Krakau verlängern - wir unterbreiten Ihnen gern ein Angebot.