1. - 2. Tag
Ankunft in Santa Cruz de la Sierra und kleine Wanderung durch üppige Natur
Ankunft am zweiten Tag im Zentrum des tropischen Tieflandes. Zeit zum Erfrischen nach dem Transfer zum Hotel. Als nächstes erwartet Sie der Regionalpark „Lomas de Arena“. Innerhalb des 14000 Hektar großen Schutzgebietes findet sich eine unverwechselbare Landschaft. Sanddünen, die eine Höhe von 12 Metern erreichen können, erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies, das auch eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergt. Ihre Ankunft an einem wahrhaft exotischen Ort der Erde wird Ihnen nach einer kurzen, leichten Rundwanderung schnell klar. Anschließend wird ein Willkommensdinner serviert. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
(Gehzeit 2 Tag ca. 2-3 Std., 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km, Hotel, -/M/-).
3. Tag
Jesuitenmission San Jose de Chiquitos und Wanderung durch den historischen Park von Santa Cruz La Vieja
Sie fahren nach dem Frühstück auf der Hauptstraße nach Osten und erreichen gegen Mittag die Jesuitenmission von San Jose de Chiquitos. Sie können Santa Cruz la Vieja, eine historische Stadt, besuchen, indem Sie einen Ausflug in die Nähe unternehmen. Hier belegen archäologische Beweise die Gründung der ersten Siedlung durch Nuflo de Chavez im Jahr 1561. Sie reisen auf einem Naturpfad durch das Moon Valley, um Laguna Lete zu erreichen. Ein schmaler Pfad führt zum Rand des Hochplateaus, von wo aus man einen tollen Ausblick auf die Umgebung hat.
(Gehzeit ca. 2 h, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km Hotel, F/-/-).
4. Tag
Besuch der Kirche von San Jose de Chiquitos und Wanderung mit tollen Panoramaausblicken
Besuchen Sie am Morgen die einzige Jesuitenkirche aus Stein in Chiquitania, die 1748 erbaut wurde. Als nächstes machen Sie einen Zwischenstopp in Chochis, bevor Sie Ihre Reise nach Santiago de Chiquitos fortsetzen. Ein riesiger roter Felsmonolith, der von einem gewaltigen Felsplateau umgeben ist, dient als imposantes Wahrzeichen der Gegend. Am Fuße der atemberaubenden Bergkette Serrania de Santiago befindet sich ein fantastischer Naturlehrpfad. Dies bietet einen umfassenden Blick auf das Tucavaca-Schutzgebiet vom Felsplateau aus, das der Lebensraum des gefährdeten und ökologisch unverwechselbaren Chiquitano-Trockenwaldes ist. Hier finden sich 8 Meter hohe Felspfeiler, die von Wind und Wasser geformt wurden.
(Gehzeit ca. 2 Std. 4km, +/-150 Hm, 4 km, Fahrzeit ca. 2 Std. 160km, Ausgangspunkt auf 700 m, Hotel in antiago de Chiquitos, F/-/-).
5. Tag
Wanderung im Naturschutzgebiet Tucavaca, Höhlenerkundung, Thermalquellen
Während der heutigen Wanderung im Naturschutzgebiet Tucavaca besuchen Sie weitere bemerkenswerte Felsformationen, wie die gewaltige Steinbrücke „Puente del Mono“ oder den Bogen „Arco de Don Romulo“. Eine Höhle mit rätselhaften Felsmalereien in der Nähe zeugt von der frühen menschlichen Besiedlung der Gegend. Am späten Nachmittag lädt Sie das Thermalwasser zu einem entspannenden Bad in einer wunderschönen Umgebung ein. Hier steigt an verschiedenen Stellen entlang eines flachen, sandigen Bachbettes bis zu 40°C heißes und mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
(Gehzeit ca. 5 Std., +/-100 Hm, 10 km, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km, Hotel, F/-/-)
6. Tag
Besuch in einer Mennoniten-Gemeinde
Am Morgen besuchen Sie eine mennonitische Kirche. Diese Begegnung ist äußerst einzigartig, da diese Menschen immer noch ihren eigenen Überzeugungen folgen und kaum Besucher von außen empfangen. Rückkehr nach Santa Cruz am Nachmittag, um dort am Abend anzukommen.
(Fahrzeit ca. 5,5 Std.430km, Hotel, F/-/-)
7. Tag
Flug nach Cochabamba, Stadterkundung und Fahrt zum Berghotel Carolina
Fliegen Sie morgens in die viertgrößte Stadt Boliviens und besuchen Sie die größte Christusstatue des Kontinents. Die koloniale Innenstadt lädt am Nachmittag zum Bummeln ein, außerdem findet dort der größte Straßenmarkt des Landes statt. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft liegt die Jugendstil-Villa Albina, der Landsitz des einstigen Zinnbarons und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Auf dem Gipfel des Berges erwartet Sie das Hotel, das exquisit in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegen ist und einen weiten Blick über das Tal und die Stadt bietet. Übernachten Sie in der Tunari-Kordillere im Berghotel Carolina.
(Fahrzeit ca. 1 Std. 35km, Hotel, F/-/-).
8. Tag
Wandertour rund um das Berghotel und zu Besuch bei einer Familie
Im Berghotel wird ein gemütliches Frühstück serviert. Der Aufenthalt bietet beste Gelegenheit zur Höhenakklimatisation auf knapp 3000 m Höhe. Direkt vom Hotel aus können Sie auf den Berg wandern. Mit jedem weiteren Höhenmeter weitet sich der Blick ins Tal und eröffnet einen beeindruckenden Blick auf das Hochtal des Flusses, das Bergbauern historisch geprägt haben, mit den Gipfeln des Tunari-Massivs in der Ferne. Im idyllischen Berghotel steht Ihnen der restliche Nachmittag zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.
(Gehzeit 4 Std. 5km, +400/-400 Hm, Ausgangspunkt auf 2950m, Hotel, F/M/-).
9. Tag
Flug nach Sucre und Stadtführung in Sucre (UNESCO)
Fliegen Sie von Cochabamba nach Sucre, der verfassungsmäßigen Hauptstadt der Nation. Es ist Zeit für eine Stadtrundfahrt und einen Spaziergang durch die malerischen Gassen von Sucre. Schlendern Sie zu Fuß durch das Kolonialviertel der weißen Stadt. Von der höher gelegenen Recoleta, wo die Stadt gegründet wurde, hat man einen Blick über die roten Ziegeldächer. Der Weg führt an der Kirche San Lázaro vorbei zum Hauptplatz. Hier sind die bedeutendsten Bauwerke versammelt, darunter die Kathedrale, der Präfektenpalast und die historisch bedeutsame „Casa de la Libertad“.
(Hotel, F/-/-).
10. Tag
Wandern auf Inkapfaden und das Ambiente der malerischen Straßen von Sucre bei am Abend
Sie wandern heute in den Frailes-Bergen in der Nähe von Sucre. Der sagenumwobene Inkapfad beginnt seinen Abstieg nach Chaunaca auf 3665 Metern, in der Nähe der Chataquila-Kapelle. Sie werden von der atemberaubenden Aussicht auf die Umgebung begleitet. Wenn Sie in Chaunaca ankommen, wird unser Fahrer Sie in Empfang nehmen und Sie zum Fluss Ravelo fahren, wo Sie anhalten und sich im erfrischenden Wasser abkühlen können. Am späten Nachmittag können Sie Ihre Freizeit damit verbringen, Surcre, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und seine charmanten Straßen zu erkunden. Übernachtung wie am Vortag.
(Gehzeiten ca. 3h, Fahrzeit ca. 3,5 Std., Hotel, F/-/-)
11. Tag
Potos, eine Silberstadt, und eine optionale Minentour
Nach den entscheidenden Akklimatisationstagen in „mittlerer Höhe“ fühlen Sie sich für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano gerüstet. Fahren Sie morgens hinauf nach Potos, der mit über 4.000 Metern höchstgelegenen Stadt der Welt. Der Silberberg von Potos Cerro Ricos ist ein optionaler Ausflug, den Sie am Nachmittag unternehmen können. Sie können dazu das Innere des Berges betreten, indem Sie die noch in Betrieb befindlichen Stollen benutzen. Sie erhalten einen gründlichen Einblick in die manchmal grausame Geschichte, die bis in die Kolonialzeit um 1545 zurückreicht. Eine der beeindruckendsten menschlichen Erfahrungen ist zweifellos die Begegnung mit den Bergleuten, die hier arbeiten. Das berühmteste Museum des Landes, die ehemalige Prägestätte La Casa de Moneda, ist optional für die anderen. Verbringen Sie die Nacht in der alten Kolonialstadt.
(Fahrzeitenca. 3 Std. 200km, 3x Hotel, 3x F, 3x M, 2x A)
12. Tag
Sonnenuntergang und eine Nacht in einem Salzhotel auf der Kaktusinsel Salar de Uyuni Incahuasi
Fahren Sie morgens nach Uyuni und steigen Sie dann auf 4x4-Geländewagen um. In der salzverarbeitenden Stadt Colchani besuchen Sie einen kleinen Familienbetrieb, in dem Speisesalz in mühevoller Handarbeit hergestellt wird. Tauchen Sie schließlich in das scheinbar endlose "Weiß" des Salars ein. Mitten im Nirgendwo, umgeben von einer unglaublichen Weite, wird das Mittagessen aufgebaut, ein unvergessliches Erlebnis. Eines der absoluten Highlights ist der Besuch der „Insel“ Incahuasi. Imposant thront der Vulkan Tunupa am Horizont, und ein Weg bietet einen 360°-Panoramablick entlang jahrhundertealter Kakteen, die bis zu 12 m in den klaren Himmel ragen. Verbringen Sie die Nacht im Colchani Luna Salada Salt Hotel.
(Gehzeiten ca. 1 - 2 Std. Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrzeiten je 5,5 Std. 320km., 3x Hotel, 3x F, 3x M, 2x A). (Aufgrund des Wetters und des Zustands der Schotterpisten/Ein- und Ausfahrten zum Salzsee sind flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassungen vor Ort immer möglich.)
13. Tag
Naturschauspiel: Band aus Hochlandlagunen und Wüste Siloli
Heute reisen wir in die südwestliche Wüstenregion Boliviens. Sie passieren das "neue" Dorf San Cristobal, das verlegt wurde, um Platz für die größten Silberminen der Nation zu schaffen. Die Laguna Turquiri, wo Sie Ihr Picknick-Mittagessen einnehmen, wird Sie mit ihrer Vogelwelt im „Valle de las Rocas.“ verzaubern. Bandartig angeordnet werden dann die Hochlandseen erreicht: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier, an diesen scheinbar lebensfeindlichen Wasserlöchern, umgeben von harten Borax- und Schwefelkrusten, können Sie Flamingos bei der Nahrungssuche beobachten. Sie erreichen schließlich die Siloli-Wüste, eine beträchtliche Sand- und Steinwüste. Eine wunderbare surreale Landschaft mit dem vollen Spektrum an Terrakotta- und Ockertönen. Nahezu weglos rauschen Sie dahin. An der Laguna Colorado verbringen Sie die Nacht.
(Gehzeiten: ca. 1h, Ausgangspunkt auf 4400m, Fahrzeiten je 7 Std. 310km, 3x Hotel, 3x F, 3x M, 2x A)
14. Tag
Wüsten, Vulkane und lebhafte Lagunen im Avaroa Nature Reservat
Die Laguna Colorada, die eine große Population von Flamingos beheimatet und von Algen und Mineralien rot gefärbt ist, ist eines der Highlights des Eduardo Avaroa Nature Reserve. Entlang der Ufer dieses lebhaften Hochlandsees erwartet Sie eine atemberaubende Wanderung mit atemberaubenden Ausblicken auf die Vulkane und Wüsten der Region. Auf dem Rückweg nach Uyuni passieren Sie die Laguna Capina, das Lama-Weidegebiet von Villa Mar, und die riesige "Ciudad de Piedra", ein riesiges Gebiet aus erodiertem rotem Gestein. Sie sehen hier den Steinwald und die Laguna Negra. In der Abenddämmerung erreichen Sie den Uyuni-Zugfriedhof, wo Sie etwas über die blühenden Schwefelminen zu Beginn des 20. Jahrhunderts und ihren Niedergang nach dem Zusammenbruch der globalen Schwefelpreise erfahren können. Uyuni diente damals als Drehscheibe für zahlreiche Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Verbindungen zu den Tiefseehäfen im heutigen Chile.
(Gehzeit ca. 2 Std., Fahrzeit ca. 6,5 Std. 300km, Ausgangspunkt auf 4400m, Hostal, F/-/-)
15. Tag
Stadterkundung der Andenmetropole La Paz
Nach einem kurzen Frühstück fahren Sie am frühen Morgen über Oruro nach La Paz. Das Gelände gibt vor Ihnen nach und gibt den Blick auf einen beträchtlichen Talkessel und einen beeindruckenden Eingang zur Andenmetropole frei. Ein Meer von Residenzen, das die Hänge erklimmt und vom gewaltigen Eisberg Illimani gekrönt wird. Dabei kommt die Doppelmayr-Bergbahn zum Einsatz, das wohl modernste Fortbewegungsmittel Boliviens. Eines der wenigen Bergbahnnetze der Welt, das für den Stadtverkehr genutzt wird! Am Nachmittag werden der Hexenmarkt, die Kirche von San Francisco und die koloniale Altstadt besichtigt. Übernachten Sie im historischen Altstadtviertel. (Stadtbummel ca. 2 Std., Fahrzeit ca. 7-8 Std., Hotel, F/-/-)
16. Tag
mit Wanderabstecher zur Königskordillere, zum Titicacasee
Morgens bietet sich eine wunderschöne Fahrt nach Copacabana am Titicaca-See mit durchgehendem Blick auf die vergletscherten Sechstausender der Kordilleren. Der Bergsee Chiarkhota auf 4700 Metern ist Ihre erste Station. Es ist von den Condoriri-Gletschern umgeben. Um dies zu erreichen, verlassen Sie die Hauptverkehrsstraße und gelangen über eine Schotterstraße zum Tuni-Stausee. Den Bergsee erreicht man hier in einer Wanderung von ca. 3–4 Stunden (Hin- und Rückweg), meist im flachen Gelände. Es wird ein Picknick in einer atemberaubenden Bergkulisse geben, aufregend nah an den Eis- und Felsriesen. Danach fahren Sie zu den Meerengen des Titicaca-Sees. In einem kleinen Boot mit Außenbordmotor durchqueren Sie dieses Gebiet in Tiquina. Kommen Sie am späten Nachmittag an und schlendern Sie durch Copacabana, einen Wallfahrtsort.
(Gehzeit 3-4 Std. 9km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500m, Fahrzeit ca. 5 Std., Hostal, F/-/-).
17. Tag
Sonneninsel "Isla del Sol" und Wanderung
Freuen Sie sich heute auf eine traumhafte Bootsfahrt über den Titicacasee zur Sonneninsel. Der Pier des Pilkokaina-Inka-Tempels dient als Ausgangspunkt Ihrer inselweiten Rundwanderung. Der Aussichtspunkt „Mirador Palla Khasa“ auf 4070 Metern bietet eine schöne Aussicht. Erfreuen Sie sich an dem idyllischen ländlichen Inselleben, der heiteren Anmut und den atemberaubenden Ausblicken, die bis zur königlichen Kordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern und dem azurblauen Titicaca-See reichen. Über die noch intakte Inkatreppe steigen Sie zum Jungbrunnen hinab. Nachdem Sie ein authentisches Mittagessen auf der Insel genossen haben, fahren Sie zurück nach Copacabana. Danach fahren Sie zurück nach La Paz. In der Altstadt übernachten Sie.
(Gehzeit 2,5 Std. 6km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820m, Bootfahrt: ca. 2 h; Fahrt: ca. 3,5 h, 160 km, Hostal, F/LP/-)
18. Tag
Freizeit in La Paz; optional Tiwanaku-Ausflug oder Biketour auf der „Todesstraße“
Heute ist ein freier Tag. Bike-Abenteuer-Option Sie starten Ihre Radtour frühmorgens auf der sagenumwobenen „Todesstraße“ und kommen erst spät in der Nacht zurück nach La Paz (vor Ort buchbar, ca. 180 USD. Die bedeutendsten vorinkaischen Ruinen in Bolivien befinden sich in Tiwanaku, was eine weitere Option für einen Ausflug ist. Bei Bedarf organisiert Ihr Reiseleiter gerne einen Fahrer, einen Führer und Eintrittskarten (diese Dienste können vor Ort reserviert werden, es wird eine Gebühr erhoben).
(optionale Ausflüge (z. B. Minenbesuch, Biketour),Hostal, F/M/-).
19. - 20 Tag
ab La Paz Rückflug
Heute heißt es Abschied nehmen. Rückflug nach Europa über Santa Cruz und Madrid nach Transfer zum Flughafen La Paz.
(Hotel, F/-/-).